Am 14. Juli 2015 endet die erweiterte Support-Phase für Windows Server 2003. Spätestens zu diesem Zeitpunkt sollte die Migration abgeschlossen sein.
Beinahe jede Software – unabhängig davon, ob Anwendung oder Betriebssystem – unterliegt einem sogenannten Lebenszyklus. Ein Grund hierfür findet sich in veränderter Hardware wieder, aber auch Inkompatibilitäten mit aktuellen Programmen erfordern häufig ein Update der bestehenden Umgebung. Ein bekanntes Beispiel hierfür stellt Windows XP dar: Nach über 13 Jahren stellte der Hersteller Microsoft im April 2014 den Support für das veraltete Betriebssystem ein.
Weiterführende Links: ► Ende der erweiterten Support-Phase von Windows Server 2003 |
Auch im Fall von Windows Server 2003 läuft die Support-Frist ab: Ab dem 14. Juli 2015 liefert Microsoft keine Security-Updates mehr für die in vielen Unternehmen noch immer häufig eingesetzte Server-Software aus. Angesichts der allein im Jahr 2013 veröffentlichten 37 Sicherheitspatches ist die Wahrscheinlichkeit der Aufdeckung weiterer Sicherheitslücken nach dem Support-Ende sehr hoch. Ein weiteres Problem entsteht unter Umständen bei der Aktualisierung von Anwendungen, sofern neue Programmversionen ein aktuelleres Betriebssystem erfordern. Eine Ablösung der Windows-2003-Serversysteme ist daher keine Option, sondern Pflicht – insbesondere für Unternehmen, die einen sicheren Einsatz von IT-Systemen verantworten.